Home
Psychologie Homšopathie Kinesologie Hundeerziehung Kontakt Links
Tierpsychologie – eine Modeerscheinung?

Wir kraulen unser Tier während in den Nachrichten die neuesten Umweltkata-strophen, Mordfälle und Kriege besprochen werden. Viele von uns haben sich angewöhnt, ständig zwei bis drei Dinge gleichzeitig zu erledigen. Viele von uns gehen morgens mit dem Hund spazieren, während im Kopf bereits der erste Termin herumspukt. Der Hund ist untrennbar mit uns verbunden. Er ist nicht fähig, sich ohne unsere Hilfe über die Runden zu bringen. Sein Lebensraum ist eigentlich die Natur, in ihrer ganzen Ruhe, Schönheit und Gefahr. Unser Alltag sieht ein bisschen anders aus. Besonders Hunde und Katzen sind sehr empfindlich, was unsere Gemütsverfassung anbelangt. Alle Haustiere haben die Fähigkeit, sich unserer Hektik weitgehend anzupassen. Ein Haustier aber braucht eine Führung und einen ruhenden Pol um sich in unserem Lebensraum zurecht zu finden. Irgendwann stösst jedes Lebewesen an seine Grenzen. Wenn wir unsere Grenzen erreicht haben, können wir unser Haustier nicht mehr so führen wie wir es sollten. Der Stubentiger ist plötzlich auf Angriff programmiert, der Hund hat aus unerklärlichen Gründen Durchfall, der Vogel bearbeitet das Ohrläppchen bis Blut fliesst und das Kaninchen stellt plötzlich die ganze Wohnung auf den Kopf. Die Aussicht, dass das Haustier ebenfalls Hilfe und Unterstützung durch einen "Seelenklempner" braucht ist für viele Leute ein Unding. Aber halten sie sich Ihr eigenes Leben vor Augen. Kommen da nicht erste Zweifel, ob dieser Lebensrhythmus beispielsweise einem Hund gefällt? Natürlich gibt es für die Tierpsychologen auch Fälle, die tatsächlich nur das Tier betreffen. Diese sind in der Praxis jedoch recht selten. Die oben aufgezählten Symptome können auch auf eine Krankheit hinweisen. Lassen Sie Ihren Liebling deshalb zuerst von einem Tierarzt untersuchen.

Und für uns Zweibeiner noch eine Lebensweisheit:
Würden die Menschen öfter in sich gehen, wären sie nicht so oft ausser sich.